Bettwanzen
Aussehen
Bettwanzen werden 4 bis 6mm lang und haben eine rostrot bis dunkelbraune färbung. Durch ihren extrem Flachenkörper haben Sie ihren umgangssprachlichen Namen "Tapetenflunder" erhalten. Ihre Mundwekzeuge sind unter dem Körper der Tiere verborgen. Hiermit stechen sie in die Hut und saugen das Blut. Aufgrund ihrer verkümmerten Flügel, können sie auch nicht fliegen.
Lebensweise
Bettwanzen ernähren sich vom Blut des Menschen und sind nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich in der Nähe des Schlafplatzes ihres Wirts z.B. in der Matraze, hinter Bildern, Fußleisten oder in Büchern. Eine Bettwanze kann im Laufe ihres Lebens bis zu 300 Eier legen. Die Gesamtentwicklung von Ei bis zur erwachsenen Wanze dauert, bei einer Durchschnittstemperatur von 25°C, ca. 6 Wochen. DIe Tiere können bis zu 1 1/2 Jahre ohne Nahrung auskommen.
Vorkommen
Da Bettwanzen ursprünglich aus den Tropen stammen, benötigen sie auch eine warme Umgebung um zu überleben. Mittlerwile sind sie auch weltweit verbreitet. In Deutschland findet man sie in erster Linie in Wohnungen und Hühnerställen. SIe galten lange Zeit als fast ausgestorben, aber mittlerweile haben sie sich wieder stark vermehrt und sind gerade in Großstädten ein großes Problem geworden.
Wie schützt man sich vor Befall?
Man kann sich leider schwer vor einem Befall schützen, da man sich die Tiere oft über Urlaube in Hotels oder durchs reisen im Zug einschleppt. Bevor man ein Hotelzimmer bezieht, sollte man immer gründlich nach Bettwanzen suchen. Bei einem Fund sollte man darauf bestehen, in ein anderes Zimmer umgelegt zu werden.
Welche Probleme verursacht der Schädling?
Bettwanzen sind klassische Hygieneschädlinge. Beim saugen des Bluts sondern sie ien Sekret ab, das die Blutgerinnung hemmt. Dies löst in den meisten Fällen einen starken Juckreiz aus. Bei häufigen Stichen, kann dies zu allergischen Reaktionen führen. Bettwanzen können keine Krankheiten übertragen.
Bekämpfung
Die Bekämpfung erfolgt durch Kontaktinsektiziden oder durch termische Behandlungen. In einigen Fällen bringen die Kontaktinsektizide nichts mehr, da die Tiere sich schon daran gewöhnt haben. In diesen Fällen spricht man von einer Resistenz. Es sollte auf Jeden Fall ein Fachmann aufgesucht werden.


Social Media
Erreichen Sie uns per Telefon oder E-Mail
© 2025. All rights reserved.
Folgen Sie uns auf unseren Kanälen
+49 151 68472826 Tristan Hennig