Marder

Aussehen

Der Hausmarder oder auch Steinmarder gennant, hat eine graubraune Fellfärbung. Männchen sind mit einer Kompfrumpflänge von 40 bis 52cm größer als die Weibchen, die nur 37 bis 48cm erreichen. Auch beim Gewicht von 1 bis 2 Kilo sind die Männchen schwerer als die Weibchen, die nur 700 bis 1.700 gr erreichen. Der Schwanz ist ca. halb so lang wie der restliche Körper.

Lebensweise

Marder sind nachtaktive Tiere. Zur ihrer Nahrung gehören Mäuse, Singvögel, Insekten, Eier, Getreide und Obst. Zwischen Anfang März und Ende April werden im durchschnitt drei Jungtiere geboren. Diese verlassen im Alter von ca. 6 Monaten das Revier der Mutter.

Vorkommen

Marder kommen in Deutschland flächendeckend vor. Sie besitzten feste Reviere die festgelegte Grenzen aufweisen. Sie tauchen sowohl in Städten, Wäldern oder in landwirtschaftlichen genutzten Flächen auf.

Wie schützt man sich vor Befall?

Damit die Tiere nicht auf den Dachboden gelangen, müssen Einschlupflöcher am Dach abgedichtet werden, damit die Tiere sich nicht durch LückenWelche drücken können. Um zu verhindern das die Tiere nicht in den Motorraum von geparkten Autos eindringen können, kann man einen Holzrahmen, der mit Draht bespannt ist, unter das Auto legen.

Welche Probleme verursacht der Schädling?

Tiere die auf dem Dachboden leben, sorgen in der Nacht für eine erhebliche Lärmbekästigung. Schaden richten sie an, indem sie z.B. Gummi oder Kunststoffteile im Auto zerfressen. Außerdem können die Tiere Krankheiten wie Tollwut Hirnhautentzündungen übertragen. Zudem können sie Parasiten wie Saug- oder Bandwürmer übertragen. Aus diesem Grund gelten sie als Hygiene- und Materialschädling.

Bekämpfung

Da Marder unter das Jagdrecht fallen, darf nur der Jäger die Tiere schießen oder einfangen. Hierbei müssen aber die Schonzeiten eingehalten werden. Aufgrund der strengen Auflagen werden die Tiere in den meisten Fällen vergrämt oder bauliche Maßnahmen getroffen, damit das Tier nicht mehr auf den Dachboden gelangt.